Beschreibung

Whanganui ist eine der ersten Städte, die in Neuseeland gegründet wurden. Whanganui bedeutet „großer Fluß“, angelehnt an den großen Strom dieser Region. Der Whanganui River entspringt am Vulkan Tongariro in der Zentralen Nordinsel, fließt nach Nordwesten vorbei an Taumarunui und dann südlich durch den Whanganui National Park zur Mündung in die Tasman See bei der Küstenstadt Wanganui, täglicher Busverkehr von Wanganui bis Pipiriki auf der River Road.

Attraktion: Es ist der zweitlängste Fluß der Nordinsel und der längste schiffbare Fluß Neuseelands. Große Abschnitte sind nur per Boot zu erreichen. Die Bridge to Nowhere, eine Betonbrücke die in den 1930er Jahren für Farmer gebaut aber nie ans Straßennetz angebunden wurde, steht einsam mitten im Dschungel. Der 290 Kilometer lange Fluss Whanganui eignet sich hervorragend für spannende Paddeltouren. Ein besonderes Highlight ist eine Übernachtung in Tieke Marae. Ein Marae ist ein abgegrenztes Areal der Maori; der Aufenthalt an einem solchen Ort bietet Besuchern die Chance, die Bräuche der Maori aus nächster Nähe zu erleben.

In Whanganui sind hunderte Künstler ansässig, und die kreative Energie ist allerorten spürbar. Vom Brennofen am einzigen gemeinschaftlichen Glaszentrum Neuseelands bis hin zur renommierten New Zealand Opera School gibt es keinerlei Mangel an künstlerischem Talent. Auch zahlreiche Galerien, Theater, Musikbühnen und zwei eindrucksvolle Kunstmuseen – die Sarjeant Gallery Te Whare o Rehua und das Quartz Museum of Studio Ceramics – sind in Whanganui zu Hause.

Im regionalen Museum werden die beeindruckende Sammlung der Lindauer-Porträts und Māori-Schätze der Region ausgestellt. Zu den ungewöhnlicheren Sehenswürdigkeiten der Region zählt der unterirdische Aufzug zum Gipfel des Durie Hill.